Was ist henry gesetz?

Der Henry-Gesetz beschreibt das Verhalten von Gasen in Flüssigkeiten. Es besagt, dass die Löslichkeit eines Gases in einer Flüssigkeit proportional zum Partialdruck des Gases über der Flüssigkeit ist.

Mathematisch ausgedrückt:

  • p = k_H * c

Dabei ist:

  • p der Partialdruck des Gases über der Flüssigkeit
  • c die Konzentration des gelösten Gases in der Flüssigkeit
  • k_H die Henry-Konstante, die von der Art des Gases, der Flüssigkeit und der Temperatur abhängt.

Wichtige Aspekte:

  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Löslichkeit">Löslichkeit</a>: Das Gesetz gibt an, wie stark sich ein Gas in einer Flüssigkeit löst.
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Partialdruck">Partialdruck</a>: Der Druck, den ein Gas in einem Gasgemisch ausübt.
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Henry-Konstante">Henry-Konstante</a>: Eine stoffspezifische Konstante, die die Löslichkeit des Gases in der Flüssigkeit bei einer bestimmten Temperatur beschreibt. Sie ist temperaturabhängig.
  • Anwendungen: Das Henry-Gesetz findet Anwendung in verschiedenen Bereichen, wie z.B. in der <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Chemie">Chemie</a>, <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Biologie">Biologie</a> (z.B. bei der Sauerstoffaufnahme im Blut) und im <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Umweltschutz">Umweltschutz</a> (z.B. bei der Modellierung der Verteilung von Schadstoffen in Gewässern).
  • <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Abweichungen%20vom%20Henry-Gesetz">Abweichungen vom Henry-Gesetz</a>: Das Gesetz gilt idealerweise für verdünnte Lösungen und bei nicht zu hohen Drücken. Bei hohen Konzentrationen oder Drücken können Abweichungen auftreten. Auch chemische Reaktionen zwischen Gas und Lösungsmittel können zu Abweichungen führen.